Jenny ist auf dem Weg zu ihrem ersten Feuerwehrdienst. Die 20-Jährige ist super aufgeregt und hofft, dass alles gut läuft. Schon seit einiger Zeit hat die Mündenerin darüber nachgedacht, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten, aber der letzte Ansporn hat einfach gefehlt. Der kam schließlich durch ihren Freund, der auch Feuerwehrmann ist und durch die Facebook Aktion „Ja zur Feuerwehr“. Wie ihr erster Dienst war, ob Jenny am Ball bleibt und was sie dabei alles erlebt? Schaut es Euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Jenny ist 20 Jahre alt und kommt aus Hann. Münden. „Ab August beginne ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau in Münden. Ich habe mir schon länger Gedanken darüber gemacht, der Feuerwehr beizutreten. Mir hat bisher aber immer der nötige Ansporn gefehlt“, sagt die junge Frau.

Kampagne und Erfahrungswerte gaben Ausschlag

Eines Tages ist sie dann aber bei Facebook auf die Seite „Ja zur Feuerwehr“ gestoßen und hat sich die Image-Videos zur Kampagne angeschaut. „Ich fand es sehr spannend und interessant – und dann habe ich das Bild mit der Aufschrift ´Wir suchen Dich!´ gesehen“, sagt sie. Das hat sie überzeugt, auch aktiv zu werden. Ein weiterer ausschlaggebender Faktor war natürlich ihr Freund. Der ist nämlich auch Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. „Er hat mir schon viel von der Feuerwehr erzählt. Besonders begeistert ist er von dem Teamgeist, der unter den Kameradinnen und Kameraden herrscht. Das reizt mich auch. Außerdem der Gedanke, anderen Menschen aus Situationen zu helfen, vor denen manch anderer Angst hat. Dafür ist die Feuerwehr schließlich da … sie muss helfen!“, ist sich Jenny ihrer Entscheidung nach und nach immer sicherer.

Aufregung war unbegründet

Und dann ist er da: Der Tag, an dem die 20-Jährige zum ersten Mal bei der Feuerwehr in Hann. Münden vorbei schaut. „Heute gehe ich das erste Mal zur Feuerwehr. Natürlich habe ich ein wenig Angst vor dem ersten Treffen; zum Beispiel davor, dass ich nicht sofort akzeptiert werde. Denn schließlich kenne ich dort niemanden. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt die 20-Jährige vor dem ersten Zusammentreffen mit den Kameradinnen und Kameraden.

Und wie sich nach diesem herausstellen sollte, war ihre Skepsis gar nicht von Nöten. Jenny ist erleichtert und resümiert: „Es war viel besser als erwartet!“ Ihre Angst, nicht akzeptiert zu werden, war völlig unbegründet. Im Gegenteil: Sie wurde sofort herzlich von jedem aufgenommen. Jenny konnte sich bei ihrem ersten Schnuppertag sogar jede Station bei der Feuerwehr anschauen, hat beispielsweise die Fahrzeuge kennengelernt und vieles mehr, das für sie momentan noch neu ist. Natürlich sind ihr auch nicht alle Eindrücke im Gedächtnis geblieben – woran sie sich aber erinnert: die Drehleiter. Mit der durfte sie sogar einmal in luftige Höhe aufsteigen. „Es ist sehr hoch“, so Jenny nach ihrem ersten Mal auf dem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr.

Jenny wird Feuerwehrfrau

Im Anschluss an das Kennenlernen hat die 20-Jährige auch gleich den Aufnahmeantrag bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hann. Münden ausgefüllt. „Ab jetzt werde ich regelmäßig zum Dienst kommen und dann werde ich eine Feuerwehrfrau“, freut sich die 20-Jährige schon jetzt auf die neuen, spannenden Erfahrungen, die sie in Zukunft bei der Feuerwehr sammeln wird.

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